Goldinitiative sichert Unabhängigkeit der Schweiz

Die Goldinitiative stellt drei Forderungen

"GOLDSTÜCK" vom 24. Juli 2014

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EU-Länder brechen weiterhin alle Schulden-Rekorde. Zur Vermeidung von Staatsbankrotten pumpt die EZB zusammen mit dem Bankensystem immer neue Euro in den Wirtschaftskreislauf. Dass sich die Schweizer Nationalbank durch massive Eurokäufe von dieser bedenklichen Entwicklung abhängig gemacht hat, ist gefährlich und bedarf einer Korrektur.

Die Schulden der Euro-Länder sind auf dem höchsten Stand seit eh und je. Die erlaubten Maximalwerte wurden bereits weit übertroffen. Gemäss der europäischen Statistikbehörde Eurostat kletterte der Schuldenstand der 18 Euro-Staaten gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2014 auf 93,9 Prozent. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorquartal, in welchem dieser Schuldenstand noch bei 92,7 Prozent lag.

Loslösung von Euro-Fehlkonstruktion
Griechenland steht nach wie vor an der Spitze der Verschuldungsrangliste (174,1 Prozent), gefolgt von Italien (135,6 Prozent) und Portugal (132,9 Prozent). Die EU-Druckerpresse (EZB) macht diese Entwicklung überhaupt erst möglich, indem fortlaufend neue Euro ins System gepumpt werden, mit denen dann wiederum den riesigen Verpflichtungen (meistens aus dem Sozialstaat und der Verwaltungsbürokratie) nachgekommen werden kann. Eine ständige Ausweitung der Geldmenge führt zur Entwertung der Währung und im schlimmsten Fall zu ihrem totalen Zusammenbruch.

Durch die Anbindung des Schweizer Frankens an die Kursentwicklung des Euro hat man die Schweiz ebenfalls an das Schicksal der ökonomischen Fehlkonstruktion gebunden. Während die Schweizer Nationalbank grosse Bestände an Gold verkauft hat, hat sie zur Stützung des Mindestkurses sich entwertende Euro gekauft. Damit gefährden die Notenbanker die Zukunft des Schweizerfrankens, der durch diese Politik zunehmend zu einer durch keine realen Werte mehr gedeckten Papierwährung verkommt.

Dies wollen die Initianten der Goldinitiative nicht hinnehmen. Sie stellen in der noch dieses Jahr zur Abstimmung kommenden Volksinitiative drei zentrale Forderungen.

Keine weiteren Goldverkäufe

Bis 2000 besass die Schweiz 2‘590 Tonnen Goldreserven – als (wie Bundesrat und Nationalbank betonten) «unverkäufliches Tafelsilber». Unter massivem amerikanischem Druck wurden dann plötzlich 1‘550 Tonnen als angeblich «überschüssig» verschleudert – zu miserablem Preis.

Das darf sich nicht wiederholen! Es braucht ein Verkaufsverbot in der Verfassung. Goldreserven sind nicht Spielgeld für Banker und Politiker. Sie sind Volksvermögen – Resultat des Fleisses unserer Elterngenerationen.

Alle Goldreserven in die Schweiz
Nur in der Schweiz ist unser Gold sicher – nicht im überschuldeten Ausland. Selbst „vertrauenswürdigste“ Partner wie die USA und die EU würden sich wohl in einer schweren Krise weigern, unser Gold herauszugeben.

Nationalbankvermögen mit mindestens 20 Prozent Goldanteil
Die Nationalbank setzt neuerdings nicht mehr auf Gold. Stattdessen hat sie in den letzten drei Jahren unvorstellbare Mengen Geld gedruckt und damit fremde Währungen gekauft – keine realen Werte, sondern in unglaublicher Menge deutsche (und wahrscheinlich amerikanische) Staatspapiere. Die Zahlen sind geheim. Alles spricht dafür, dass die Nationalbank vom Ausland unter Druck gesetzt wird, diese „Investitionen“ in den Euro und den US-Dollar zu tätigen.
Die Goldinitiative verlangt, dass die Nationalbank wenigstens 20 Prozent ihres Vermögens in Gold investiert. Gold wird auch in zwei drei Generationen noch «Gold wert sein». Was mit Papierwährungen massivst überschuldeter Länder geschieht, weiss jedoch kein Mensch.

Goldstück

Der Newsletter «Goldstück» wird herausgegeben vom Komitee «Ja zur Goldinitiative – Rettet unser Schweizer Gold», Postfach 23, 8416 Flaach
www.goldinitiative.chinfo@gesunde-waehrung.ch

Autoren der heutigen Ausgabe:
Olivier Kessler und alt Nationalrat Ulrich Schlüer



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