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"GOLDSTÜCK" vom 15. Januar 2013

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Die USA taumeln seit Monaten am Rand des Staatsbankrotts. Und Frankreich, dem Zusammenbruch nahe, droht die EU vollends in den Abgrund zu reissen.

Sowohl Washington als auch Brüssel behaupten, das wirksame Mittel zur Abwendung des finanziellen Zusammenbruchs gefunden zu haben. Beide drucken – man ist versucht zu sagen: Wie die Wahnsinnigen – Geld. Beide schleudern fast täglich neu gedruckte Milliarden ins Geldsystem. Geld ohne jedes werthaltige Fundament. Im Prinzip bloss Papier, auf welches Zahlen aufgedruckt worden sind.

Strohfeuer
In der Tat: Die Bankrottabwehr mittels Notenpresse hat die Finanzmärkte vorerst beruhigen können.

Die Wirkung – auch wenn weiterhin nahezu täglich neue Milliarden auf die Märkte geschleudert werden – verpufft indessen. Von Wirtschaftsaufschwung dank billigem Geld wird zwar mit beschwörenden Worten gepredigt. Er findet allerdings weder in den mit Dollars gefluteten USA noch in den mit Euros gefluteten EU-Staaten statt. Fernost ist die Aufschwung-Region. Süd-Europa wird dagegen von einer Armut heimgesucht, wie sie unser Kontinent nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hat. Den Euro-Nordländern bleiben dank Schuldenkrise Höchststeuern – deren Erlös vor allem zum Löcherstopfen in den EU-Süden fliessen. Und in den USA zerfällt – für jedermann sichtbar – die einst sprichwörtliche Infrastruktur täglich rascher. Brüssel blickt gleichzeitig von Angst gelähmt auf Paris, wo eine auf Sozialismus und Sozialausbau setzende linke Regierung Frankreich immer bedrohlicher in den Abgrund treibt.

Die Zauberkünstler – Ben Bernanke in den USA, Mario Draghi in der EU – sind ratlos. Sie schleudern weiter Milliarden auf die Märkte – der Aufschwung bleibt aus.

Lehren aus der Geschichte
Noch nie in der Geschichte der Menschheit ist es gelungen, Geld aus Nichts zu erschaffen. «Geld», dem weder Werthaltiges noch Leistung zugrunde lag, das konnte in der Bevölkerung nie Vertrauen gewinnen; es konnte sich noch nie halten. Wer behauptet, allein mit der Notenpresse ein Land wirtschaftlich am Leben erhalten zu können, ist entweder ein Tor oder ein skrupelloser Hochstapler und Betrüger.

Niemals darf die Schweiz diesen Weg des wertlose Milliarden auf die Märkte Schleuderns mitgehen. Interessant doch, welch überragendes Vertrauen die gesamte Weltwirtschaft der Schweiz nach wie vor entgegenbringt. Der EU begegnet derweil bloss Misstrauen. Die Tatsache, dass die Schweiz – trotz aller rüden Attacken aus Brüssel und Washington – nicht mit im Euro-Schlamassel steckt, trägt ihr weltweit Wertschätzung, Anerkennung und Vertrauen ein. Genau das, was den nur noch auf Milliardenschulden sitzenden Brüsseler Kleptokraten niemand mehr schenkt, der noch bei Sinnen ist.

Wenn Bundesbern – statt ständig in Richtung Brüssel zu schielen – diese Vertrauensbasis bewusst pflegt, also alles tut, dieses Vertrauen noch zu stärken, dann sind die Aussichten intakt, dass die Schweiz auch schwere, von uns nicht beeinflussbare Erschütterungen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft gut überstehen kann. Nur schon aus diesem Grund muss die Schweiz ihre Goldreserven – die Volksvermögen sind, nicht Manipuliermasse für Politiker und Banker – sorgfältig pflegen und behutsam, Schritt für Schritt wieder verstärken.

Die Gold-Initiative weist diesen Weg. Als Beitrag zu einer gedeihlichen Zukunft unseres Landes.

Ulrich Schlüer