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Sichere Eigentumsrechte dank Gold

"GOLDSTÜCK" vom 28. Mai 2014

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Das nachfolgende Referat von Nationalrat Lukas Remann gibt es auch auf Youtoube zu betrachten:


Die Goldinitiative gibt uns die einmalige Chance, dass wir den Betrug des ungedeckten Papiergeldes endlich publik machen und beenden können.

Der grosse Betrug dieser Zeit geschieht mit unserem Geld. Zentralbanken, Geschäftsbanken und Regierungen spielen mit dem Eigentum der Bürger. Während sich die drei Parteien des neuen Geldes als Erstverwender ohne Abwertung bedienen können, bekommt die Mehrheit der Bürger mit dem neu gedruckten Geld eine Abwertung zu spüren und muss diese schlucken. Wenn die Kaufkraft des Geldes jährlich um nur zwei Prozent nachlässt, weil immer mehr nicht gedecktes Geld in Umlauf kommt, ist in zwanzig Jahren der Wert dieses Geldes halbiert. Das Aufblähen der Geldmenge ist bequem – es handelt sich um eine unsichtbare Steuer, die sich fast beliebig erhöhen lässt.

Geldmengenausweitung ist Enteignung
Eine einfache Überlegung hilft, diesen Trick zu durchschauen: Wenn die ganze Bevölkerung von einem auf den anderen Tag doppelt soviel Geld hätte, wäre sie dann reicher, gäbe es mehr Wohlstand, gäbe es mehr Arbeitsplätze? Nein! Denn auch der Preis der Güter würde sich verdoppeln. Wenn hingegen der Staat von einem auf den anderen Tag plötzlich doppelt soviel Geld hätte, dann hätten die Bürger weniger Kaufkraft, weil das Geld weniger wert ist. Was hier geschieht ist nichts anderes als kaschierte Enteignung. Papiergeld war bis zum Ersten Weltkrieg durch nicht beliebig vermehrbare Edelmetalle gedeckt. Es war lediglich eine Quittung für die Hinterlegung dieser Edelmetalle. Danach wurde diese Deckung verwässert. Ohne diese Aufweichung hätten sich die Kriege des 20. Jahrhunderts gar nicht finanzieren lassen.

Unter dem Goldstandard herrschte in den USA 130 Jahre Geldwertstabilität. Seit 1913 jedoch ist die Kaufkraft um unglaubliche 95 Prozent gesunken, weil die damit beauftragten Institutionen wie besessen immer neues Geld produzierten.

Heimliche Auflösung der Golddeckung
In der Schweiz wurde die in der alten Bundesverfassung vorgeschriebene 40-prozentige Golddeckung des Frankens mit der Totalrevision aufgehoben – still und heimlich. Dabei machte genau dies den Franken stabil, sicher und unabhängig. Angebot und Nachfrage bestimmen nicht nur Güterpreise, sondern auch den Preis des Geldes – also die Kaufkraft. Je mehr davon im Verhältnis zur vorhandenen Gütermenge angeboten wird, desto wertloser wird es. In den letzten dreissig Jahren hat sich das Volumen der Güterproduktion in den Industrienationen verfünffacht. Das Geldvolumen dagegen verfünfzigfacht.

Roland Baader schreibt in seinem Buch «Geldsozialismus»: «Das am Markt entstandene Geld – also letztlich die Gold- und Silberwährungen – waren gesundes Geld. Das uns vom staatlichen Gewaltmonopol verordnete, durch nichts gedeckte Papiergeld ist krankes Geld – es ist Falschgeld». Und der US-Präsident Hoover sagte einst: «Papiergeld ermöglicht es den Politikern, die Ersparnisse der Bevölkerung durch Manipulation der Inflation und der Deflation zu konfiszieren.»
Keine Debatte
Wir haben Gold, weil wir den Regierungen nicht trauen können. In unserer direkten Demokratie in der Schweiz führt dies zu paradoxen Konstellationen: Das Volk darf über kleine Vorlagen entscheiden. Es geht um 50-Millionen- oder 100 Millionen Franken-Projekte. Es gibt – oftmals zurecht – einen grossen Aufschrei, dies und jenes sei zu teuer. Gleichzeitig weitet die Nationalbank die Geldmenge um hunderte Milliarden Franken aus. Darüber gibt es hingegen keine Debatte und es gibt keine Volksabstimmung.

Die Wenigen, die diese Mechanismen seit Langem kritisieren und auch die aktuelle Krise präzise voraussagten, waren unabhängige, von der Österreichischen Schule geprägte Ökonomen. Doch sie werden kaum gehört. Denn ein echter, unparteiischer Liberalismus lässt eben genau nicht die Mächtigsten und Finanzkräftigsten profitieren, die Regulierungen in ihrem eigenen Interesse wollen, sondern den einfachen Mann und die einfache Frau. Der echte Liberalismus ist keine Bewegung für das Grosskapital sondern für den Mittelstand, die Selbständigerwerbenden, für die Leistungsbereiten und für die Ehrlichen.

Warum Planwirtschaftler die Goldinitiative ablehnen
Die Goldinitiative verhindert, dass einfach neues Geld gedruckt werden kann. Sie stellt sicher, dass in der Bilanz neben Papiergeld auch noch echte Realwerte vorhanden sind. Staatsschulden zu machen ist eine Methode der Enteignung. Gold steht diesem hinterhältigen Vorgang im Weg. Es ist der Beschützer der Eigentumsrechte. Wenn man das begriffen hat, so hat man keine Schwierigkeit mehr, die Feindschaft der Planwirtschaftler gegen den Goldstandard zu verstehen und der Goldinitiative zuzustimmen.

Goldstück
Der Newsletter «Goldstück» wird herausgegeben vom Komitee «Ja zur Goldinitiative – Rettet unser Schweizer Gold», Postfach 23, 8416 Flaach
www.goldinitiative.ch – info@gesunde-waehrung.ch

Autor der heutigen Ausgabe:
Nationalrat Lukas Reimann