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"GOLDSTÜCK" vom 19. März 2013

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Bis heute bezeichnete sich die Europäische Union – stets auf vornehm-gelehrte Titel bedacht – als ein «Staatsgebilde sui generis». Zu deutsch: Als völlig eigenständige, ganz neue, ohne Vorbild in der Weltgeschichte entstandene öffentlich-rechtliche Körperschaft.

Seit Freitag, 15. März 2013 hat diese Staatsform einen Namen: Kleptokratie. Der «einheitliche Raum von Freiheit, Demokratie und Recht», als den sich die EU selber bezeichnet, ist seit diesem Tag eine «Diebstahl-Union»:

Schulden-Verursacher werden Räuber
Diejenigen, welche die EU und ihre Mitgliedstaaten mit unrealistischen Versprechungen und einer durch und durch marktuntauglichen Einheitswährung in ausweglose Überschuldung geritten haben, erklären den Diebstahl am Bürger nunmehr zum ordentlichen Programm. Zur Rettung des von den Funktionären in die Überschuldung manövrierten Zypern werden – mit ausdrücklichem Segen Brüssels – die Sparer kurzerhand und hinterrücks eines erheblichen Teils ihrer Ersparnisse beraubt: Wer über 100‘000 Euro auf der Bank hat, verliert zehn Prozent. Wer weniger hat, nahezu sieben Prozent. So flössen, schwärmen Brüssels Kleptokraten, «übers Wochenende» fast sechs Milliarden in die Kasse, die – angeblich – zur Schuldentilgung genutzt würden.

Spanien, Griechenland, Italien, Frankreich, Portugal stecken in ähnlich auswegloser Überschuldung. Werden auch dort handstreichartige Raubzüge auf die Sparer Tatsache?

Es kann jeden treffen
Stellen Sie sich, um diesen Raubzug zu verstehen, folgende Situation vor: Sie lassen sich, an der Schwelle zum Pensionsalter stehend, Ihre zweite Säule auszahlen, sagen wir 500‘000 Franken. Diese Summe wird Ihnen auf Ihr Bankkonto überwiesen. Mit Ihrer Bank haben Sie vereinbart, dass Sie mit diesem Geld die im kommenden Herbst fällig werdende Hypothek auf Ihrem Haus zurückzahlen, damit Ihre Nachkommen Ihre Liegenschaft dereinst schuldenfrei über-nehmen können.

Und jetzt kommen Brüssels Kleptokraten und rauben Ihnen über Nacht – ohne dass Sie ein Wort dazu zu sagen hätten – zehn Prozent dieser für die Hypotheken-Rückzahlung auf der Bank parkierten Summe.

«Burden sharing»?
Solcher Diebstahl am Vermögen solider Sparer ist seit dem 15. März 2013 offizielle EU-Politik. Die Räuber – identisch mit den Hauptverantwortlichen an der Überschuldung der EU – gefallen sich, statt dass sie ins Gefängnis gesteckt werden, darin, solchen von Brüssel abgesegneten Diebstahl als «Lasten-Verteilung» (in der EU-Sprache «burden sharing») zu beschönigen. Nur sie, die Staatschefs und die Funktionäre, haben nichts zu befürchten…

«Rette sich, wer kann» ist angesichts solch dreisten Diebstahls, begangen von den Schulden-Verursachern an den soliden Sparern, auszurufen: Weg von Bankkonten, auf welche räuberische Funktionäre dank «institutionalisiertem Datenaustausch» offensichtlich jederzeit vollen Zugriff haben. Nichts könnte – weder für Private noch für weiterhin an soliden Finanzen interessierte Staaten – die Richtigkeit der Schweizer Gold-Initiative nachdrücklicher unterstreichen als dieser Diebstahl von Vermögen, wie er in der EU jetzt institutionalisiert wird. Flucht in echte Werte – Gold statt Räubern ausgesetzte Bankguthaben – heisst die Losung!

Die Überschuldungskrise, von Brüssel ausgehend, zerstört in Europa Demokratie, Freiheit und Recht. Brüssel ist daran, Europa zu zerstören.

Ulrich Schlüer